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Recycling

let's close the circle

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In meinem Atelier prüfe und verarbeite ich am liebsten Altgold, welches ihr mir bringt. Meistens kommt ihr mit alten Schmuckstücken, Münzen oder Ähnlichem zum mir, welches ich vor Ort mit euch analysiere, wiege und prüfe. Danach besprechen wir die Möglichkeiten der Umarbeitung oder Neuanfertigung und ich kalkuliere gegebenenfalls den Ankaufswert. "Durch das Wiederverwerten von Gold, das bereits im Umlauf ist, wird kein Quecksilber und kein Zyanid im Abbau benötigt, es belastet also weder die Gesundheit von Arbeitern noch das Grundwasser. Es müssen auch keine immer noch tieferen und gefährlicheren Schächte gegraben und somit Menschenleben riskiert werden," oder die Umwelt weiter zerstört werden.

Abgesehen von Recyclinggold verwende ich in meinen Schmuckstücken Gold vom österreichischen Marktführer Ögussa. Die Ögussa ist eine Tochtergesellschaft der Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG, Pforzheim, Deutschland und damit ebenfalls im Zertifizierungsumfang des Responsible Jewellery Council (RJC) enthalten. "Der RJC ist eine Organisation die aufgebaut wurde, um Standards zu setzen, die das Vertrauen der Konsumenten in die Schmuckbranche stärken. Dies geschieht durch die Förderung von verantwortungsvollen Geschäftspraktiken in Bezug auf Ethik, Menschenrechte, Soziales und Umwelt über die gesamte Schmuck-Lieferkette hinweg. Der RJC und seine Mitglieder lehnen jegliche Aktivitäten ab, die direkt oder indirekt der Finanzierung bewaffneter Konflikte dienen oder auf andere Weise extreme Gewalt und Menschenrechtsverletzungen unterstützen oder ermöglichen." Diese Richtlinien könnt ihr hier nachlesen.
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Der größte Teil des Goldes, welcher von der Ögussa verkauft wird, stammt aus europäischem Recycling. Der andere Teil aus zertifiziertem Kleinbergbau. Eine Zertifizierung erhalten diese Kleinminen dann, wenn die Arbeitsbedingungen fair sind, das heißt keine Kinderarbeit, faire Löhne, verpflichtende Schutzausrüstung und Schulungen im Umgang mit den nötigen Chemikalien. Diese Zertifizierungen erhalten sie von Organisationen wie Fairtrade (FLO) oder Fairmined (ARM).
Kleinbergbau fördert zwar nur 10% des weltweiten Goldes, bietet aber 90% der Arbeitsplätze und ist somit die Lebensgrundlage für rund 10 Millionen Bergbauarbeiter*innen. Die Ögussa bezieht Gold aus diesen Mienen momentan aus Peru, Kolumbien und der Mongolei.
Die dritte Art von fairem Gold ist jenes Gold, das aufwändig nach traditioneller Art von Hand gewaschen wird, ohne Zyanide und Quecksilber. Man nennt dieses Gold auch Grünes Gold. Die nutzbaren Mengen sind leider marginal und für Schmuckmacher*innen daher leider keine Option. Gern könnt ihr dieses Gold aber extern erwerben und ich verarbeite es dann für euch.




 

Quellen:Ögussa

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